Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen

Viele Betroffene jeglichen Alters sind heute stark verunsichert, wenn sie sich mit diesen Schlagwörtern konfrontiert sehen.
Fragen, „Was können wir/ich tun?“, tauchen auf. Verständlich, denn mit diesen Schlagwörtern ensteht Angst und Unsicherheit.

Doch genau hier beginnt eine gefährliche Spirale. Alles konzentriert sich auf die vorhandenen Defizite. Durch die vermehrte Aufmerksamkeit auf die Symptome wird oft nur das Gegenteil dessen erreicht, was man sich erwünscht. Probleme verschlimmern sich. Bei den Schulkindern und Jugendlichen sowie den Eltern ensteht Druck und Stress.

Schulischer Erfolgsdruck beginnt heute früher

In der heutigen Zeit nimmt schulischer Erfolg schon früh eine gewichtige Stellung in der Bewertung der eigenen und anderer Personen ein. Schulkinder und Jugendliche sind dadurch mehr als früher durch Lernprobleme (Motivation, Aufmerksamkeit, Konzentration) oder übertriebene Leistungsansprüche belastet, die mit Selbstwertproblemen und Versagensängsten einhergehen.

Die wichtigste Information hier, ist die zu wissen, dass Konzentration und Aufmerksamkeit in jedem Alter erlernbar sind. Die Symptome verbessern sich, wenn Fähigkeiten, die nicht ausreichend vorhanden sind, erlernt werden.

Aufmerksamkeit und Konzentration

Aufmerksamkeit, das bedeutet „ wach“ zu sein, „voll da“ sein für die momentane Situation. Aufmerksamkeit bildet die Grundlage für konzentriertes und ausdauerndes Spielen, Lernen und Arbeiten.

Konzentration wiederum ist die Fähigkeit Aufmerksamkeit bewusst auf relevante Reize zu richten und gleichzeitig Störreize zu unterdrücken.

Konzentration kann nicht erzwungen werden. Der Satz „Jetzt konzentriere dich doch endlich“ impliziert, dass das Kind nicht die entsprechende Leistung erbringt und führt zu Leistungsdruck, der wiederum Angst hervorruft. Da man unter Angst wie gelähmt ist und das Denken somit unmöglich wird, ist Versagen vorprogrammiert und ein Teufelskreis entsteht.

Tip:

Es gibt nur wenige Kinder, die sich gar nicht konzentrieren können. Meist können wir beobachten, dass sich Kinder in manchen Situationen ganz gut konzentrieren (zb. Beim Spielen), in anderen Situationen dagegen nur eingeschränkt (zb. Hausaufgaben).

Wenn Sie wissen wollen, ob sich Ihr Kind konzentrieren kann, dann beobachten Sie Ihr Kind einmal in verschiedenen Situationen: Beim Spielen, beim Kassette hören, bei Hausaufgaben, die es gerne macht und bei solchen, die es weniger gerne erledigt. Nur wenn Sie keine einzige Situation finden, in der sich Ihr Kind intensiv über einen begrenzten Zeitraum (ca. 15 Minuten) beschäftigen kann, ohne sich abzulenken, könnte bei Ihrem Kind eine gestörte Konzentrationsfähigkeit vorliegen.

Meine Arbeit als Heilpraktiker für Psychotherapie

Meine Arbeit umfasst hier zwei wesentliche Aspekte;

Zum einem arbeite ich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf der reinen Handlungsebene. Hierzu zählen das Erlernen von Struktur und Zeitmanagment, Durchhaltevermögen sowie der Umgang mit Emotionen und destruktiven Gedanken.

Ein weiters wichtiges Element der Unterstützung ist die Arbeit mit der unbewussten Ebene. Unter unbewussten Prozessen versteht man Bilder, Gefühle und Impulse die wesentlich schneller sind als unser bewusstes Denken. (Bsp: Denken Sie an keinen rosa Elefanten ? Welches Bild ensteht in Ihnen ?)

Es "passiert einfach"

Der so bekannte Satz „Ich will ja, aber es passiert einfach“, findet hier seine Bestätigung. Bilder sind schneller als unser Wille etwas zu tun. Manchmal fühlen wir uns gewissen Situationen einfach ausgeliefert. Muss das so bleiben? Nein, es ist veränderbar.

Laut Aussagen der Hirnforschung ist es nicht nur wichtig Umfeld und Symptome sich anzusehen, sondern auch den eingefahrenen Verhaltensmuster auf die Spur zu kommen und diese zu verändern.

Durch den Einbezug beider Aspekte bekommt der Betroffene, ob Kind oder Erwachsener, die Möglichkeit, die erforderlichen Fähigkeiten und neue Verhaltensmuster zu erlernen.

Es gibt für alles einen Weg und eine Lösung! Durch den Aufbau von Mut, Motivation, Freude und einer positiven Erwartungshaltung kann jeder Herausforderungen meistern.

Portraitfoto Susanne Babst

Vorträge in Schulen

Ab sofort biete ich auch Vorträge in Kindergärten und Schulen an.

 

Mögliche Themen:

  • Effizientes Lernen
  • Aufmerksamkeit und Konzentration sind erlernbar!

 

 

 

 

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